1. So zu tun, als ob ein Fahrrad, auch mit Elektrounterstützung, ein tauglicher Ersatz für ein KFZ sei, ist bei Menschen mit ausgeprägten körperlichen Einschränkungen viel zu kurz gedacht.
    Es ist eher ein durchschaubarer und scheinheiliger Versuch eine extrem einseitige und die Innenstädte für Menschen mit Behinderungen sehr nachteilig verändernde Verkehrspolitik schönzufärben.

    – Viele Menschen haben Probleme mit dem Gleichgewichtssinn
    – Bestimmte Nervenbahnen oder Muskelgruppen der Beine können so eingeschränkt sein, dass die Kreisbewegung eines Fahrradpedals nicht möglich ist
    – Das Anhalten und Stehen an einer Ampel kann große Probleme bereiten, wenn z.B. die Wadenmuskulatur gestört ist und die betreffende Person nicht auf Zehenspitzen stehen kann
    – Oft fehlt die Kraft oder Ausdauer um mehrere Kilometer zu schaffen
    – Eingeschränkte Motorik birgt die Gefahr vom Pedal abzurutschen und das Fahrrad während der Fahrt nicht mehr kontrollieren zu können. Im schlimmsten Fall gerät der Fuß in die Speichen des Vorderrades. Ein Sturz und schwere Verletzungen sind die Folge.
    – Abbiege-Absicht oder dem nachfolgenden Verkehr das Anhalten anzukündigen bedarf der Fähigkeit kurzzeitig einhändig fahren zu können. Auch das kann nicht generell für jeden Menschen vorausgesetzt werden. Oft sind beide Hände am Lenker nötig, um die Kontrolle zu behalten.

    Alle für diese Personengruppen besser geeigneten Fahrzeuge, die technisch so ausgerüstet sind, dass sie z.B.
    – auf drei oder vier Rädern genügend Stabilität bieten, um im Stand nicht umzukippen
    – keine hohen Anforderungen an die Balance-Fähigkeit während der Fahrt stellen (E-Scooter)
    – genügend elektrische Unterstützung bereit stellt, um auch mit sehr wenig Muskelkraft mit dem Verkehr mithalten zu können (wenn man zweitweise auf der Straße fahren muss, weil man von Radwegen ausgeschlossen ist, sind das mindestens 30 km/h, eher 45)
    – Keine komplexen Bewegungsabläufe wie das Bedienen von Tretkurbeln erfordert
    – Einrichtungen für Lichtzeichen (Blinker) besitzt
    – eine Federung hat, die auch mit kleineren Reifen die Benutzung von Straßen mit Kopfsteinpflaster ermöglicht
    gelten laut Straßenverkehrsordnung nicht mehr als Fahrrad, sondern als KFZ.
    Selbst ein langsames Elektro-Fahrzeug, das ohne Tretkurbel dafür mit Daumengas betrieben wird, ist offiziell von Fahrradstraßen ausgeschlossen.

    Aus ideologischen Gründen werden inzwischen KFZ mit sehr radikalen Methoden aus Innenstadtbereichen verbannt
    – Vormals für alle Menschen benutzbarer Straßen werden umgewandelt in Fußgängerzonen, Anliegerstraßen, undurchschaubaren Einbahnstraßen-Fallen und reinen Fahrradstraßen oder einfach als Ausstellungsfläche für Straßenpoller
    – Kiez-Blocks mittels Diagonalsperren
    – Es gibt teilweise überhaupt keine Parkplätze mehr, wenn man kein Anwohner ist. Null. Keinen.

    Damit wird Menschen mit körperlichen Einschränkungen zunehmend den Zugang zu ganzen Stadtteilen unmöglich gemacht.

    Kreative neue Fahrzeugideen scheitern an der teilweise sehr widersinnigen deutschen Straßenverkehrsordnung, die hier nur drei Kategorien kennt: Fußgänger, Fahrrad, alles andere ist „Kraftfahrzeug“.
    Jedem Autofahrer wird zugetraut, ein Fahrzeug, das theoretisch 250 km/h fahren kann, kontrolliert mit 30 km/h durch eine Zone mit entsprechendem Tempolimit zu lenken.
    Einem Lenker eines Elektro-Kleinstfahrzeuges, das beispielsweise theoretisch 45 km/h erreichen könnte, traut man aber nicht zu, sich mit angepassten 20 km/h in einer Fahrradstraße zu bewegen, obwohl auch diese Fahrzeuge heute über hochgenaue Geschwindigkeitsmess- und auch Begrenzungseinrichtungen verfügen.

    Da Elektro-Roller und andere Elektro-Kleinfahrzeuge also ebenfalls aus Innenstadtbereichen ausgeschlossen werden, haben effektiv nur noch Menschen, die längere Strecken zu Fuß gehen können oder Fahrrad fahren können individuellen Zugang. Unter „längere Strecke“ fällt für Menschen mit Einschränkungen übrigens auch oft schon der Weg zum/mit/vom ÖPNV. Unvermeidlich (lange) Fußwege, Treppenanlagen, Gepäckstücke, Einkäufe, das sind alles Dinge, um die sich junge, fitte, gesunde Menschen keine Gedanken machen (müssen), Betroffene aber schon,

    Die aktuelle Umgestaltung der Innenstädte ist hochgradig diskriminierend gegen Menschen, die weder gut zu Fuß unterwegs sind noch Fahrrad fahren können – aus o.g. Gründen.

    Darüber kann auch mit einer solchen Bezuschussung von (Elektro-)Fahrrädern nicht hinweggetäuscht werden oder durch Versuche der Schönfärbung, dass das Überqueren von Straßen sicherer geworden sei. Nirgendwo fühle ich mich unsicherer als beim Queren einer dieser neuen innerstädtischen Rad-Autobahnen auf denen die pure Anarchie herrscht.

  2. Hallo zusammen,
    vielen Dank für den Artikel.
    Wie finde ich dort behindertengerechte Unterkünfte?
    Ein schönes Wochenende
    wünscht
    Bodo Hartwig

  3. Mit Verlaub, die Playa Dorada ist alles, aber nicht geeignet für Rollstuhlnutzende! Man kommt nicht einmal runter an den Strand ohne halsbrecherische Manöver. Es gibt auch kein barrierefreies WC! Nirgends!
    Ich habe mich da auf eure Aussagen verlassen und wurde heute bitter enttäuscht!

  4. Die angefügten Fotos des neuen ÖBB – Nachtzuges
    machen durchaus Lust aufs Reisen mit Rolli in der Bahn…..
    Mal sehen……..wie weit die Kräfte reichen….

  5. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Barrierefreiheit. Ich suche gerade nach Tipps für barrierefreies Reisen. Interessant, dass ein Drittel der Befragten (33%) sich nicht traut, allein in den Urlaub zu fahren.

  6. Es ist ein sehr großer Fortschritt, dass diese Regelung eingeführt wurden. Ich werde mit meiner Familie entfernte Verwandte besuchen und wollen dafür auch einen Bus nehmen. Morgen werden wir uns ein Busunternehmen suchen.

  7. Meine Schwester und ich verreisen gerne gemeinsam. Da sie im Rollstuhl sitzt, müssen wir im Voraus immer besonders gut planen. Wir nutzen auch die Möglichkeit und buchen besonders in Städten einen Fahrdienst für eine sichere Rollstuhlfahrt. Es ist interessant zu lesen, dass es auch vielen Rollstuhlfahrern ähnlich geht und dass mit geringem Aufwand auch ein erleichtertes Reisen möglich ist.

  8. Dein Artikel hat mich nachdenklich gestimmt und mir die Augen geöffnet für die vielen Herausforderungen, mit denen Menschen im Alltag konfrontiert sind. Danke, dass du so sensibel auf das Thema der Barrierefreiheit aufmerksam machst und uns alle dazu anregst, bewusster darüber nachzudenken. Deine Worte sind wie ein Schritt in Richtung Veränderung und inklusiverer Gesellschaft.

  9. Den Aufzug in Köln Buchforst kann man nur mit Klammer in der Nase betreten. Heute morgen lag ein Obdachloser in seinen Exkrementen darin. Der Bahnhof sieht mehr als verdreckt aus. Bitte unternehmen sie etwas sonst muss ich die Presse einschalten. Ich bin gehbehindert und weiß mir nicht mehr zu helfen .

  10. Hallo

    Ich bin Frau Mante. Sitze im Elektro Rollstuhl er ist ganz Standart Universal. Könnte ich mit Flixbus fahren wie ist mit Toilette auch barrierefrei?

    1. Hallo Frau Mante,
      mit dem Flixbus zu fahren, ist für uns Rollstuhlfahrer nicht ganz einfach. Die schwierigste Hürde ist die Anmeldung. Ich persönlich wollte des Öfteren schon Flixbus fahren und es wurde mir vom Kundenservice mitgeteilt, dass auf dieser Strecke kein barrierefreier Bus fährt. Bei ehemaligen Konkurrenten, wie dem Postbus, waren die Busse mit dem Rollstuhlsymbol im Reiseplan kenntlich gemacht. Auf Toilette gehen im Bus ist nicht möglich bei Flixbus. Dies ist nur bei Pausen auf den Autobahnraststätten möglich. Übrigens, bei Beförderung im Fahrgastraum musst Du zwischen 14 und 7 Tage vor Fahrtantritt per Formular „Anfrage für die Fahrt im Rollstuhl“ warten. https://www.flixbus.de/service/personen-mit-eingeschrankter-mobilitat

  11. Ein bedeutender Teil der unmittelbaren Region profitiert vom Tourismus.
    Nachhaltigkeit gewinnt auch für diese Branche an Bedeutung, der Klimawandel erzwingt eine Verkehrswende. Die Grundhaltung zu nachhaltiger Lebensweise sind in der Region verankert.

    In Ramsberg wird ein Hotel für Sportler mit Handicap entstehen.
    Was hier über den barrierefreien Bahnhof hinaus fehlt, ist eine zeitgemäße barrierefreie Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel an dem Brombachsee mit zeitgemäßer Frequenz. Das zu verstehen und umzusetzen kann vom Schwäbische Touristen-Management gelernt werden.

    Menschen mit Behinderungen als bedeutende Zielgruppe des Tourismus zu begreifen, ist eine Chance für die Branche und Inklusion. Die Politik sollte es fördern und fordern.

  12. für mich ist wichtig, dass hier darauf hingewiesen wird, das der weg zum seenland eben nicht barrierefrei ist, wenn man nicht autofahren darf danke

  13. Hallo,
    ich finde eure Tipps super, ich gebe auf meiner Homepage auch Hinweise für Rollstuhlfahrer.
    Nun plane ich Urlaub auf Amrum mit Anreise per Zug. Hier ist wichtig zu wissen, dass man mit Zug leider nur nach Amrum fahren kann, wenn man eigenständig den Rolli aus dem Zug heben kann! Es gibt kein Personal in Dagebüll und der IC hat keine fahrzeuggebundene Ausstiegshilfe ( auf deutsch :keine Rampe)

    Also Anreise mit Auto bis zur Fähre!

    1. Hallo,

      bei mir war es so, das es einen Hublifter in Dagebüll gab aber dieser wohl nicht funktionierte. Daher musste ich ca 90 km vor Dagebüll den Zug mit Rollstuhl verlassen und wurde mit einem Taxi was Rollstuhl geeignet war bis nach Dagebüll gefahren. Das hatte alles die Bahn organisiert.
      Was die Barrierefreiheit in Amrum angeht, es ist noch ausbaufähig.Alles Gute und beste Grüße, Nadine

  14. Es wird freundlichst gebeten , wenn möglich zu
    nennen wo man Aufkleber nach ÖPNV für das e-Mobiel bekommt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Udo Scheidtweiler

  15. Ich habe seit einem Jahr ein E-mobil(1,50M lang) und darf damit nicht den ÖPNV benutzen, da es zu lang ist!!! Genehmigt werden bis maximal 1,20 M Länge! Ich könnte ja auch einen elektronischen Rollstuhl nehmen, denn ich per Joystick 🕹️ steuern könnte, aber ich habe Fingerpolyathrose und somit bin ich nur begrenzt unterwegs! Nun bin ich gespannt auf eure Reaktionen… P.S. Aber Fahrräder dürfen mit genommen werden. Mein ÖPNV ist der VRR und die DB!

    1. Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember können Fahrgäste den Zug dann regelmäßig zwischen Dortmund, Köln und Frankfurt/Main und bis nach München über die neue Schnellfahrtrecke Wendligen–Ulm im Einsatz erleben.

  16. Das Gleiche muss auch für Personen mit Rollator oder Krücke und Gehbehinderung sein und Kinderwagen. Mein Mann stand von Naumburg bis fast zuhause . Bekam keinen Sitzplatz als MS kranker, der gebehindert ist und nicht so lange stehen kann. Toilette nicht erreichbar. Ich stelle immer wieder dass nicht beachtet wird, dass Leute mit Rollatoren oft schwer geh und stehbehindert sind. Nicht alle benutzen den aus Altersgründen sondern, da sie noh etwas laufen können und der Rollstuhl nicht erstattet wird.

  17. Wenn dieser auch in Bielefeld halten würde, dann wäre es wirklich der Oberkracher! Man könnte dann ohne Aufwand mal ein Tagesausflug nach Berlin machen. Bis Amsterdam könnte es ein bisschen knapper werden.

  18. Hallo Bernhard!
    Ist letztendlich auch kein Wunder, da es sich nahezu um fast um die gleichen Fahrzeuge handelt, welche auch im Regionalverkehr eingesetzt werden. Der Unterschied ist die Farbe und eine etwas kräftigere Lok am anderen Zug-Ende die meistens genauso lackiert ist. Und fertig ist der IC2!

  19. Man könnte sagen, die Botschaft höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Wenn die Bahn sich auch bei den Regionalzügen von den alten Zöpfen trennen könnte, dann wäre es ein echtes Novum. Bei dem RRX- Zügen(Toiletten ausgenommen)sieht man, dass es geht. Die Toiletten sind insbesondere für E- Rollstühle zu klein bemessen.

  20. Bei diesen Zug handelt es ich um einen Euro City EC keinen ICE. Es gibt schon seit ein paar Jahren den IC, der auch teilweise barrierefrei ist im Bereich unten ist. Es gibt 2 Etagen man muss beim Reservieren aufpassen. Es gibt auch Rollstuhlplätze.

    1. Der IC2 ist baugleich mit den von der Bahn eingesetzten Doppelstock-Regionalzüge. Es wurde nur eine etwas kräftigere E-Lok davor gespannt. Beides wurde in weiß umlackiert und mit den roten Streifen versehen. Oder ist euch die Ähnlichkeit noch nicht aufgefallen?

  21. Lieber Bernhard,
    vielen Dank für deine guten Einträge, wir lesen die mit Freude und warten schon immer darauf. Pass auf dich auf liebe Grüße James und Edith Riedl

  22. Da E-bikes zu schwer sind, um sie die Treppen hoch und runter zu tragen, sollte auch darauf hingewiesen werden, welche Aufzüge fahrradtauglich sind und welche nicht! Bis jetzt habe ich 2 Fernbahnhöfe mit zu kleinen Aufzügen gefunden: Stralsund und Freiburg im Breisgau! Für die selbsternannte Ökohauptstadt ist dies eine doppelte Schande!

  23. Noch mehr Strecken findet ihr unter Veit Riffer. Seine Hinweise gekennzeichnet mit Schweißtropfen
    Sind ernst zu nehmen !! Aber sehr gut beschrieben

  24. Leider ist bei den Hausbooten das Umsetzen auf das WC nicht ganz einfach . Ein Überfahren mit
    Einem WC- Duschrollstuhl unmöglich .

  25. Hallo,zeigen an,dass wir ein Schwerbehindertes Rentner Ehepaar 90 und 100 % im Rollstuhl sitzen, in 24340 Eckernförde wohnen, leider gibt es nur den sogenannten Strandweg, aber keine möglichkeit haben ein bischen in das Wasser zu kommen. Eckernförde ist geade zu voll mit Gehbehinderten Menschen wie wir, das eine goße Bereicherung wäre,hat jemand eine Idee, so ein Gerät zu mieten zu bekommen?

  26. Wie im Bild oben zu sehen ist an der Rückwand ein Behälter montiert. Dieser verhindert das komplette Überfahren des WC`s mit einem WC-Duschrollstuhl für Selbstfahrer

  27. Leider wird barrierefrei mit rollstuhlgerecht gleich behandelt. Da fehlt dann der Hinweis
    Nach DIN 18040 /1 . Was dann trotzdem oft nicht wirklich erfüllt wird . Kurze WC.Becken ,
    WC Bürste etc. innerhalb der Stützgriffe oder Rückwand. Pflegebetten oder höhenverstellbare
    Betten. Sind Mangelware

  28. Eine Liste, Aufstellung, Katalog oder PDF über barrierefreie Hotels wäre gut. Finde es immer schwierig ein barrierefreies Hotel in D, Ö oder sonstige Länder zu finden

  29. Hallo,
    Meine Frau und ich werden unseren Sommerurlaub in diesen Jahr in Cala Millor verbringen.
    Meine Frau ist leiderauf ihren Rollstuhl angewiesen.
    Nach viel hin und her googeln bin ich leider immer noch nicht schlauer geworden.
    Gibt es nun an den Ständen von Cala Millor sogenannte holzstege um auf den Strand zu gelangen oder nicht.
    In Can Picafort sind diese Stege an mehreren Stellen zu finden, und sogar reservierte gratis Sonnenliegen mit Schirn.
    Leider kann ich für Cala Millor keine deutlichen Angaben finden.

      1. Hallo Tanja.
        Sorry für die Späte Nachricht.
        Ja, was soll ich sagen….. Enfach Super! Cala Millor ist absolut Super für Rollstuhlfahrerinnen und Fahrer.
        Das Plateau am Strand ist einfach Super! Vor allem der Service der Lifeguard. Die helfen einfach Super und nichts ist dehnen zu viel Arbeit.
        Ja, die sonnenliegen und der Badeservice ist Gratis!
        Einfach Toll.
        Meine Frau und ich haben einen sehr Schönen Urlaub dort verbracht und bereits für 2023 Gebucht!
        Liebe grüsse, Linda und Helmut

  30. Hallo und guten Morgen,
    mit Interesse habe ich ihren Beitrag gelesen.
    Leider muß iuch als betroffene Ehefrau eines Mannes mit Schlaganfall und nur noch schlecht gehfähig immer wieder feststellen, dass auf die Belange von behinderten Menschen doch kaum Rücksicht genommen wird. Sucht man ein Hotel gibt es mit Glück ein Zimmer aber auch das ist leider öfters nicht nach den Vorgaben ausgestattet.
    Es macht einem das Leben unnötig schwer und Behinderte haben meiner Meinung nach keine Lobby und es wird einfach nicht genug auch von Seiten der Behörden darauf geachtet dass Kriterien erfüllt werden.
    Spontane Unternehmen?? Ist schon schwer auch ein Lokal zu finden wo man mal schön essen gehen kann. Meist fehlen auch hier wegen Bestandsschutz behindertengerechte Toiletten von dem Zugang mal ganz zu schweigen
    Auf der Suche nach einer behindertengerechten Ferienwohnung, wurden zum Beispiel bei Trend Ferienunterkünfte , Wohnungen mit dem Rollizeichen angeboten a b e r
    keine Angaben ob Erdgeschoss, teilweise waren Balkone zu sehen.
    Es fehlten die Angaben:
    Wie der Zugang ist
    Wie breit die Türen sind
    Größe des Bewegungsraumes vor den Betten und im Bad
    In der Dusche kein Duschsitz, keine Haltegriffe oft keinerlei Bilder, auch ob ebenerdige Dusche fehlt
    An der Toilette keine Haltegriffe
    Keine unterfahrbaren Waschbecken, Spiegel viel zu hoch
    Wir sind immer gerne gereist aber nun……. nichts als Probleme

  31. Ich möchte dieses Jahr Kreta als Rolli Fahrerin sehen und mit meiner ganzen Empathie erleben …bin selbst aktive Rolli Fahrerin ( arbeitende Physio Therapeutin. ‚ Sportlerin ( 🏀 und Tänzerin))

    Vielen Dank Birgit Leisch

  32. Ich finde, es ist eine super Idee, Taxis rollstuhlgerecht umzubauen. Es stimmt, dass so die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einfach besser möglich ist. Und beim Transport anzufangen ist gar nicht schlecht, weil viele Menschen auf Taxis angewiesen sind.

  33. Ich stimme zu, dass es nicht nur für Rollstuhlfahrer, sondern auch für andere Gehbehinderte von Nachteil ist, wenn es an Haltestellen gar keine Ticketautomaten gibt, und sie sich im fahrenden Bus oder Zug, womöglich weit entfernt von dem für sie benutzbaren Einstieg, ein Ticket kaufen müssen. Mein Opa ist Rollstuhlfahrer seit einigen Jahren. Er hofft, dass an möglichst vielen Haltestellen Ticketautomaten installiert werden, da dies nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch die anderen Gehbehinderte begünstigen würde.

  34. Hallo, entweder sind wir am falschen Strand gelandet oder die Liste müsste drigend überarbeitet werden. Der Cala Anguila bei Porte Cristo besitzt keinerlei gut zugängliche Rampen, der Parkplatz für Rollstühle ist eine Parkverbotszone und ähnelt einer Mondlandschaft. Eine sehr schmale Rampe führt neben dem Parkplatz zwar zum Strand, aber da ist mittlerweile alles zugewuchert. Der Strand ist über drei Treppen erreichbar, die alles andere als barrierefrei sind. Bitte unbedingt anpassen, sind völlig umsonst hier hingefahren!!

  35. Hallo,
    wir finden diese Angebote immer ganz toll. Unterkünfte oder auch behindertenfreundliche Urlaubsregionen, da gibt es viele. Was wir vermissen ist, wie kommt man im Rollstuhl ohne eigenen Fahrzeug dahin? Nicht jeder, nur die Wenigsten, haben ein Rollstuhl Auto.
    Deshalb mach1en solche Urlaubsangebote einfach nur traurig.
    Und die Reisebüros sind keine große Hilfe. “ Steht doch da, eigene Anreise“ Danke.

    Gruß Heiner

  36. Zu Urlaubszielen in der Südlichen Weinstraße sind auch die Erreichbarkeiten mit ÖPNV zu sehen drch einen Button. Beim fränkischen Seenland nicht. leider Wenn man gehbehindert ist ist es schwer hinzukommen

    1. Das Fränkische Seenland kann man momentan über den barrierefreien Bahnhof in Treuchtlingen erreichen.
      Der Pleinfelder Bahnhof wurde mittlerweile barrierefrei umgebaut. Leider sind noch nicht die Aufzüge in Betrieb – die sind natürlich entscheidend. Danach ist es optimal in Pleinfeld auszusteigen, um zum Großen Brombachsee zu radeln. Man kann dann auch mit dem Seenexpress in Ramsberg am Brombachsee, in Langlau oder in Gunzenhausen aussteigen. In Gunzenhausen kann man auch an den Altmühlsee mit dem barrierefreien Bus besuchen.

      1. Danke für die Antwort. Das mit dem barrierefreien Bus muss ich noch erkunden. Da ich in einen normalen Bus nicht komme bzw. Die neue Seite der Bahn bringt nun heraus, ist aber umständlicher als früher. . Ist der über den VGN? Radeln können wir auch nicht mehr. Haben keinen Gleichgewichtsinn mehr. Benötigen keinen Rollstuhl aber Gehwagen, das ist auch schwierig.

  37. Nur darüber wie man an das Wasser ohne Auto kommt, wird sich wenig Gedanken gemacht. Beispel Fränkisches Seenland. Mit der Bahn nur unter größten Umständen möglich

    1. Hallo Karin, da muss ich Ihnen Recht geben, momentan ist das Fränkische Seenland noch schwierig mit der Bahn zu erreichen. Allerdings kann es sich nur noch um eine Woche hin oder her handeln, dann ist der Bahnhof in Pleinfeld komplett barrierefrei umgebaut. Der TÜV ist momentan dabei die Aufzüge abzunehmen.
      Dann ist es möglich von Nürnberg oder München kommend im Pleinfeld auszusteigen und mit dem Seenexpress in Richtung Gunzenhausen mitzufahren. Auf der Strecke kann man dann in Ramsberg am Brombachsee oder in Langlau (am kleinen Brombachsee) auszusteigen.

  38. Ich bin gehbehindert und habe mich gefragt, ob es auch barrierfreie Taxis gibt. Gut zu wissen, dass manche Städte mittlerweile finanzielle Anreize für Unternehmen schaffen, solche Taxis umzubauen oder anzulaufen. Ich hoffe sehr, dass solche Optionen auch bald in meiner Stadt möglich sein werden.

  39. Dem Herrn gebe ich in allen Punkten Recht. N u r was nutzt es wenn man als Rollifahrer in Deutschland so wenige wirklich gute Wege vorfindet, dass man auch mit dem Rollstuhl ungehindert in der Natur unterwegs sein kann?

  40. Sehr geehrte Damen und Herren,
    was Barrierefreiheit in Deutschland angeht sind wir ein Entwicklungsland.
    Es ist einfach traurig dass behinderten Menschen so viele Steine , sprich Barrieren in den Weg gelegt werden.
    Mein Mann hatte 2002 einen Schlaganfall mit Halbseitenlähmung links. Seit dieser Zeit ist nichts mehr wie es war, er war gerade 57 Jahre alt.
    Man kann nicht mehr einfach mal so einen Ausflug machen, mal Kaffee trinken gehen. Immer muß ich vorplanen und am Ort angekommen nach einer Lokalität suchen , welche einigermaßen gut zu betreten ist und vor allem die auf einer Ebene eine behindertengerechte Toilette aufweist. Dies ist keine Selbstverständlichkeit. Entweder Toilette im Keller, dann fehlen rechts und links Handläufe oder eine Wendeltreppe evtl. in den ersten Stock. Geht garnicht. Behinderte Menschen haben einfach keine Lobby. Von behindertengerechten Hotels wollen wir mal garnicht reden da gibt es meines Wissens nur 4 oder 5 in ganz Deutschland, oder großzügiger Weise dann mal ein Zimmer was als behindertenfreundlich ausgewiesen ist aber dem Bedürfnissen der Menschen oft nicht genügt. In Oberstdorf z.B. im Hotel Mohren zeigte man mir ein behindertengerechtes Zimmer mit Balkon !!! Na super, der Balkon ging auf eine Nebenstraße mit Blick auf eine Wand und dies für viel Geld. Warum meint man dass behinderte keinen Anspruch auf eine schöne Aussicht haben.??? Oberstdorf selbst ist sehr gut auf Behinderte eingestellt. In Oberstdorf Rubi gibt es ein komplett behindertengerechtes Hotel, das Viktoria. Einfach super und verdient wirklich den Namen behindertengerecht in allen Bereichen. Viele andere Hotels haben nur die Note 5 verdient total am Thema vorbei. Es wäre ein Traum wenn sich mehr Hoteliers auf ein gehandycaptes Klientel mal einstellen würde. Man könnte sich einen großen Gästebereich erschließen. Aber so wir es im Moment fast überall ist macht alles einfach keinen Spaß mehr.
    Vielen Dank für ihre Berichte
    Mit freundlichen Grüßen
    Ursula Schmidt

    1. Leider muss ich Ihnen recht geben. Ich erlebe es ähnlich. Die Wirtschaftlichkeit ist längst durch Studien nachgewiesen. Die Politik hält dazu nur Fensterreden, dann meinen Sie der Job wäre erledigt.

  41. Warum hab ich die Seite nur jetzt erst gefunden?!?
    Sie eröffnet soo viele Möglichkeiten. Danke, und bitte weitermachen 🙂
    Bitte bleibt gesund!!!

  42. Interessant, dass München jetzt Rollstuhl-Taxis einführen will. Und der Zuschuss von 10.000 Euro pro Taxi ist wirklich nicht zu verachten. Ich begrüße das sehr, da dadurch die Mobilität von eingeschränkten Leuten erhört wird.

  43. Meine Großmutter überlegt momentan sich ein solches Seniorenmobil zu kaufen. Gut zu wissen, dass man als Kassenmitglied die Möglichkeit hat, Widerspruch einzulegen. Vielleicht nimmt das meiner Großmutter etwas die Vorsicht vor diesem Schritt.

  44. Wer gut zu Fuß ist, dem wird es mit Sicherheit nicht oft auffallen, aber es stimmt leider wirklich, dass der Alltag nicht wirklich barrierefrei ist. Immerhin gibt es ja die Möglichkeit sich einen Krankentransport per Taxi zu rufen. Dass auch die oft zu hoch angebrachten Bedienelemente an ÖPNV-Ticket- und Parkscheinautomaten Probleme bereiten können, ist mir aufgefallen, als ich mein Bein gebrochen hatte.

  45. Wie cool, dass der Mercedes-Benz eVito Tourer ab sofort in seiner extralangen Bauform als rollstuhlgerecht ausgebautes Fahrzeug verfügbar ist. Bei uns in der Stadt fährt hin und wieder ein Krankentaxi rum. Das ist auch rollstuhlgerecht, wie ich letztens beobachten konnte.

  46. Ich kann gut nachvollziehen, dass der Zug zur Bahnsteighöhe passen muss und umgekehrt. Das sollte bei einer Software für Verkehrstechnik mit einbezogen werden. Das weiß selbst ich als Fußgänger.

  47. Klasse und der Georgensgmünder Bahnhof ist wiedermal nicht dabei obwohl er 2000 Pendler von Montatg bis freitag hat Obwohl wir eine Machbarkeitsstudie eingereicht haben und seid 2006 am kämpfen sind damit unser Bahnhof barrirerefrei wird

  48. Die App DB Bahnhof live ist nicht annähernd barrierefrei. Diese App ist etwas für Normalsehende aber nicht für Sehbehinderte. Da ich bereits im Entwicklungsstadium von DB Barrierefrei „dabei“ war, bin ich um so mehr darüber verärgert, dass dies App sang- und klanglos einfach eingestellt wurde.
    Was wir brauchen ist eine App mit den Gleisinformationen sowie der Bahnhofstafel, und dies in einer deutlich größeren Schrift (ideal: über Systemschrift einstellbar) sowie die Möglichkeit, den Hintergrund dunkel zu machen.
    Bin gespannt, ob die DB das hinbekommt.

  49. Unser technikgläubigen Planer haben immer noch nicht kapiert, das auf alle Technik kein Verlass ist. Deshalb sollte man möglichst auf Rampen setzen.

  50. Gut zu wissen, dass das Münchener Förderprogramm für Rollstuhltaxis jedes Fahrzeug mit bis zu 10 000 Euro bezuschussen möchte. Mein Onkel arbeitet als Taxifahrer seit vielen Jahren. Er hat sich im Transport von Rollstuhlfahrern sowie von Chemo-Patienten spezialisiert. Er freut sich darüber, durch seine Arbeit solchen hilfebedürftigen Menschen im Alltag helfen zu können.

  51. Die Ignoranz des Bundesverkehrsministeriums unter Andreas Scheuer überrascht mich nicht. So arrogant und fehluneinsichtig er im Zusammenhang mit Tollkollekt oder diesem neuen bürokratischen Monstrums welcher sich innerhalb seiner kurzen Zeit drei millionenteure Umzüge geleistet hat, so geht er und seinge Gefolgschaft mit den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen um. nIch möchte ihn und seine Leute mal erleben, wie sie sich über eine achtzehn grad steile Rampe im Rollstuhl nach draußen bewegen wollen. Hier entscheiden Leute welche absolut keinen Sinn und Ahnung von Barrierefreiheit haben. Solange wir es mit solchen Leuten in diesen Ämtern zu tun haben, wird sich in Sachen Barrierefreiheit nicht tun. Daher hoffe ich, dass nach der Bundestagswahl die Grünen ein gehöriges Wörtchen mitzureden haben und sich die Ministerien für Verkehr, Gesundheit und Soziales schnappen.

  52. Anstatt den Bahnhof Stuttgadt 21 zu bauen hätte die DB die aktuelen Bahnhöfe barrierefrei gestalten können,nun hinken sie hinterher und es wird bis 2050 dauern das die Bahnhöfe in NRW barrierefrei sind

  53. Ihr Artikel zum Thema barrierefreier Aktivurlaub hat meiner Tochter enorm geholfen! Sie ist nämlich Rollstuhlfahrerin und wollte ihren Urlaub mit ihrem Partner aktiv verbringen. Ein guter Hinweis, dass man im Bayerischen Wald Aktivitäten wie E-Bike oder E-Rollstuhltransportfahrrad genießen kann.

  54. Danke für diesen spannenden Beitrag zum Thema barrierefrei Reisen und Wandern. Ich persönlich finde den Altmühlsee als Zielort auch immer herrlich. Meine Mutter, die eine leichte Gehbehinderung hat, liebt auch die Vogelinsel im Altmühlsee , die Sie hier erwähnen.

  55. Ihr Artikel zum Thema E-Scooter als Hilfsmittel hat meiner Tante enorm geholfen! Sie betreibt nämlich ein Sanitätshaus und informierte sich über die neuen Vorschriften bezüglich E-Scooter. Ein sehr guter Hinweis, dass Sanitätshäuser ab jetzt bei der Beratung und Auswahl des Hilfsmittels zu einer individuellen Bedarfsermittlung verpflichtet sind.

  56. Echt super, wie offen du deine Erfahrungen teilst. Es ist nicht gut, dass du Probleme mit dem Ein- und Ausstieg hattest. Aber du bist Vorreiter und beim nächsten Rollstuhlfahrer weiß der Busfahrer bescheid.

  57. Ich denke, diese Initiative ist sehr wichtig und richtig. Die Leute, die Krankentaxi nutzen, machen es nicht, weil sie es einfach wollen. Es ist eine Notwendigkeit für sie. Und finanziell Unterstützung ist in diesem Fall sehr sinnvoll.

  58. Vielen herzlichen Dank für die informative Darstellung, wie man in der Großstadt als Rollstuhlfahrer zurechtkommt. Da ich in meiner Familie einen Rollstuhlfahrer habe, kann ich aus eigener Erfahrung über die Schwierigkeiten eines kranken Menschen mit dem öffentlichen Verkehr berichten. Seitdem es aber auch in seiner Stadt den Service Rollstuhltaxi gibt, genießt er wieder das Leben!

  59. Gut zu wissen, dass es mittlerweile die ersten Doppelstockzüge mit barrierefreiem Einstieg für Bahnsteighöhen von 76 Zentimetern gibt. Meine Mutter ist mittlerweile auf einen Rollstuhl angewiesen und Bahnfahrten deshalb mit deutlich mehr Planung verbunden als früher. Ich hoffe, die passende Bahnsteighöhe wir beim Bauen lassen von Bahnanlagen beachtet.

  60. auch ich sitze leider im Rollstuhl, bin 90 % Schwerbehindert ,komme nicht aus Eckernförde raus ,Bus ist unmöglich für mich, die nehmen mich nicht mit .Mein E. Scooder mit 5km in der Stunde,20km Reichweite sinkt im Winter auf 10km Reichweite ,schaffe den Weg nicht mal zum Doc und zurück.
    Da ich kein a habe bezahlt die Krankenkasse keine Taxi für mich ,trotz knapper Rente muss ich also das auch noch bezahlen.Mein Antrag auf besseren Km stärkeren E. Scooder wurde von der Krankenkasse abgelehnt .Wiederspruch läuft seit 3 Monaten .Armes reiches Deutschland.

  61. Fragt sich, welches der beiden Konzerne in Sachen Barrierefreiheit peinlicher ist! Bei FlixTrain ist es nicht anders zu erwarten. Oder doch? Ah Ja! Der Konzern nutzt immerhin Elektro- Lokomotiven für die Züge. Wahrscheinlich hat sich kein Doofer mehr für das schaufeln der Kohle gefunden welche das Feuer im Kessel lodern lässt. Nein! Spaß beiseite! Dass Siemens seit letzten Jahren nach Erscheinen des ICE3 nicht in der Lage oder gar Willens war ein neues Fahrzeugkonzept zu entwerfen, ist für diese Firma typisch. Es verschwendete die Gelder lieber für eine perspektivlose Technik wie die Gas-Turbinen. Der Rest wurde als Dividende an die „ausgehungerten“ Aktionäre ausgezahlt, damit sie weiterhin mit ihrem teuren Audi Q5 zum Aldi fahren und das Fleich aus der Groß-Fleischindustrie für den teuren Weber- Grill holen können. Übrigens getroffene Hunde bellen!

  62. Stelle dir vor dass du dir für paar hunderttausend Euro einen super schicken Sportwagen geholt hast. In voller Freude und Erwartung öffnest du die Motorhaube und siehst da den Motor vom Trabant 601 mit 26PS darin werkeln. Ich stelle mir die Frage, wer mehr veralbert wurde. War es die Bahn, welche die zig Millionen investiert hat und Spielzeug bekam welches nicht funktioniert oder wir Rollstuhlfahrer(innen) welche wieder für Jahrzehnte vertröstet werden bis der nächste lahme Gaul auf Schienen kommt.

  63. Fakt ist doch, dass ein Herr Mehdorn angetrieben von seiner Geldgier vor AirBerlin auch die Bahn an die Wand gefahren hätte, wenn man den Börsengang zugelassen hätte. Jedenfalls hat er die Bahn fast zugrunde gespart. Was er bei der Bahn glücklicherweise nicht ganz geschafft hat, ist unter seiner Führung AirBerlin passiert. Und niemand zieht ihn zur Verantwortung vor das Gericht. Einem Herrn Pofalla sind Menschen mit Behinderung auch egal. Hauptsache sein Gehalt stimmt und der bequeme Bürostuhl bleibt schön warm. Er braucht ja nur nicken und damit hat er seine Schuldigkeit getan. Das Bahnnetz und insbesondere direkt vor den Bahnhöfen was für den Großteil der ICE-Verspätungen die Schuld trägt und die Bahnhöfe selbst welche bis auf paar wenige in einem desolaten Zustand sind. Daher sind die Vorgaben zur Barrierefreiheit in der UN- BRK nicht nur als sehr sportlich sondern eher als unrealistisch einzustufen. Jedem dürfte inzwischen klar sein, dass der Plan bis zum Jahr 2022 sämtliche Haltestellen und Bahnhöfe barrierefrei zu gestalten nicht zu halten sein. Wir können von Glück reden, wenn es in zehn Jahten die Hälfte aller Bahnhöfe barrierefrei sind. Das ist die bittere Realität in welcher wir uns befinden.

  64. Da Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, gängige Taxis nicht nutzen können, finde ich es gut, dass es Krankentaxis gibt. In denen können nicht nur ältere Leute, sondern auch Rollstuhlfahrer befördert werden. Ich finde es super, dass manche Städte Förderprogramme haben, damit Taxis rollstuhlgerecht umgebaut werden können.

  65. Wie cool, dass inzwischen ca. 60 Strände und Buchten auf Mallorca barrierefrei und mit Rampen und Gehwegen ausgestattet sind. Seit mein Mann nicht mehr ohne Hilfe laufen kann, suchen wir auch nach eben solchen Bademöglichkeiten. Außerdem werden wir unser Bad entsprechend sanieren lassen.

  66. Wie cool, dass die Taxifahrer in München ihre Fahrzeuge mit einem städtischen Zuschuss zu Rollstuhltaxis umrüsten lassen können. Ich denke, mir diese Umrüstung sollte bei einem Großraumtaxi ja gar nicht so schwer sein. Da müsste man wohl hinten nur mindestens eine Bank herausnehmen oder herausnehmbar machen.

  67. Ich finde es absolut richtig, dass auch die Hotels mit zusätzlichen Angeboten angesichts einer älter werdenden Gesellschaft aufwarten müssen. Eine entsprechende Gestaltung des Bades mit Haltegriffen an WC und Badewanne finde ich sehr sinnvoll. Auch wir achten beim online buchen des Hotels immer darauf, dass es barrierefrei ist.

  68. Wie cool, dass man im Ruppiner Seenland auch ohne Führerschein ein barrierefreies Hausboot mieten kann! Die rutschfesten Platten bis zum Wasser und zu den Strandkörben im Seebad Warnemünde sind mir schon als Kind aufgefallen, meine Eltern hatten dort in der Nähe ein schönes Zimmer gebucht. Ich wusste nicht, dass man sich dort auch einen Baderollstuhl mit Ballonreifen ausleihen kann.

  69. Meine Mutter sitzt mittlerweile im Rollstuhl, aber würde gerne mit mir verreisen. Da wir beide keine Erfahrung haben, mit einem Rollstuhl zu verreisen, sondern nur wissen, dass wir auf ein barrierefreies Zimmer angewiesen sind, scheint mir der Katalog vom BSK gut geeignet, um einen Überblick über mögliche Reiseziele zu bekommen, die für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Toll finde ich auch, dass dort eine Vielzahl an Individualreisen vorgeschlagen werden, denn meine Mutter möchte ungern eine Gruppenreise machen.

  70. Ich finde es toll, dass Ihr euch für die Barrierefreiheit im Schienenverkehr einsetzt. Ich hoffe, dass der Gleisbau und Haltestellenbau diese Dinge berücksichtigt. Meine Oma sitzt auch im Rollstuhl und ich kann die Schwierigkeit für solche Personen gut nachvollziehen.

  71. Interessant, dass Elektroscooter seit 2018 wieder in den Bussen mitgenommen werden dürfen. Ich überlege nämlich auch mir einen zu kaufen und werde mich mal erkundigen welches Modell eine Plakette bekommt, die für die Busfahrer erkennbar ist. Ich wusste gar nicht, dass die Krankenkasse auch einen E-Scooter verordnen kann.

  72. Danke für diesen interessanten Beitrag! Ich war im letzten Jahr mit meiner Mutter zum Urlaub in Rügen und wir haben auch großen Wert darauf gelegt ein barrierefreies Zimmer zu bekommen damit sie sich auch Wohl fühlen konnte. Ich wusste nicht, dass etwa 42% der Bürger schon nach einer barrierefreien Ausstattung bei der Buchung eines Hotels suchen. Hätte ich nicht gedacht! Aber wir haben wirklich eine Deutsche Bevölkerung mit immer mehr älteren Menschen und müssen uns darauf vorbereiten für diese gute Ausstattungen zu bieten. Ich sehe es schon mit meiner Mutter wie wichtig es für uns ist mit einem Komfort zu reisen und keine Probleme zu haben! Danke!

  73. Vielen Dank für den Beitrag zu Rollstuhltaxis in München! Es freut mich zu lesen, dass die Stadt den Bedarf erkannt hat und nun finanzielle Unterstützung für Umbauten anbietet. So können Menschen mit Behinderungen eigenständiger und besser durch ihren Alltag.

  74. Total gut, dass es diesen barrierefreien Bus nun gibt. Schade, dass er noch nicht von Berlin nach Hamburg fährt. Ich überlege, für eine Gruppenreise nach Hamburg einen Reisebus zu mieten. Mal schauen, ob tatsächlich auch alle mit wollen. Ich würde wahrscheinlich erstmal Geld einsammeln, um die Verbindlichkeit zu erhöhen.

  75. Ich würde gerne im August mit meiner Mutter, die mittlerweile auf einen Rollstuhl angewiesen ist, in die Bretagne fahren. Gut zu wissen, dass es beispielsweise in Saint Malo barrierefreie Strände gibt und sogar geschultes Personal, das einen beim Baden unterstützt. Ich wollte schon lange mal nach Saint Malo und werde mal schauen, ob ich dort ein barrierefreies Zimmer für mich und meine Mutter finde.

  76. Bekomme ich bei Ihnen folgendes Piktogramm?

    Piktogramm V20781: E-Scooter rechts Größe: D=130 mm; Farbe: blauer Grund, weiße Abbildung; selbstklebende Folie

  77. Hallo Bernhard,
    ich danke dir für diesen tollen Bericht – ich überlege auch schon ewig mal Berlin zu erkunden. Als ich das letzte Mal dort war, hatten wir selbst (neben meinem Rolli) einen fahrbaren Untersatz, aber jetzt würde ich eben allein fahren wollen. Dabei finde ich es gut zu wissen, dass es in Berlin Unternehmen gibt, die Rollstuhltaxi haben und es auch barrierefreie Toiletten gibt. Ich behalte mir deine Tipps im Hinterkopf!

  78. Ich würde gerne mit meiner Mutter, die im Rollstuhl sitzt, übers Wochenende wegfahren. Ein barrierefreies Zimmer zu finden stelle ich mir machbar vor, aber was mir Sorge bereitet hat ist die Suche nach öffentlichen Toiletten, die barrierefrei sind. Gut zu wissen, dass zumindest das Land Berlin eine eigene Liste erstellt hat, die man als PDF herunterladen kann. ich werde mal gucken, ob ich das auch für andere Städte finde.

  79. Vielen Dank für die hilfreichen Tipps über barrierefreie Möglichkeiten in Berlin. Ich möchte gerne meinen nächsten Urlaub planen aber nicht alle Reiseziele sind für Rollstuhlfahrer geeignet. Gut zu wissen, dass man auch mit einem Rollstuhl- oder Großraumtaxi eine Sightseeing-Tour organisieren kann.

  80. Hallo,
    ich fahre selbst oft – als Fußgänger – mit dem FLIXBUS. Den Sitplatz reserviere ich in der Regel nicht, weil eine Überbuchung nicht möglich ist, d.h. es ist immer irgendwo noch ein Platz zu bekommen. Mein bevorzugten Sitzplätze sind allerdings der mitllere Sitz in der letzten Reihe (3-Punkt Gurt mit 12 m Fußraum) oder im Doppelstockbus der innere Sitz neben dem hinteren Eingang (keine Sitze dahinter, Rücklehne kann ohne Rücksicht voll zurückgeklappt werden). Unter diesen Sitzen befinden sich seit ca. 2019 bei ALLEN von mir benutzten Doppelstockbussen 2 Lochschienen zur Befestigung von Rollstühlen. Bei Buchung von bis zu 2 Rollstühlen müssen diese Sitze jedoch zuvor entfernt werden – daraus ergibt sich auch der von Ihnen beschriebene Aufwand. Evtl. muß auch – wenn noch kein entsprechend ausgerüsteter Bus auf der gewählten Linie verfügbar ist – ein entsprechend ausgerüsteter Bus von einer anderen Linie abgezogen (umgebucht) werden. Bei den Hochflurbussen befinden sich die Rollstuhlplätze in der Regel im Niederflurbereich neben dem Fahrer. Der Einbau einer Rollstuhgängingen Toilette würde ca. 1/5 der Buslänge beanspruchen.
    Zu weiteren Fragen und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
    Hans-Jörg Thiessen

  81. Wenn Barierefreiheit dann von Anfang an, warum muss ich auf den Homepages suchen um anzugeben,das ich im Rolli sitze? Warum wird das nicht bei Anzahl WReisender Personen gefragt ? Barierefreiheit fängt für mich ganz vorne an.

    1. Pinkbus, ist ein kleiner Fernbusanbieter, bei dem kann man die Buchung als Rollstuhlfahrer seinen Platz im Bus direkt auswählen. Bei Flixbus muss man sich über ein kompliziertes Formular, wenn man im Rollstuhl sitzen bleiben muss im Bus umständlich eintragen. Auch ist es schwer zu finden. Bei Blablabus bekommt man ein PDF zugesendet, dass man handschriftlich ausfüllen muss. Für mich als Tetra ist das unmöglich und es füllt meine Frau aus.

  82. Zu den rollstuhlgerechten Plätzen und die Belegung durch Koffer: Mein Vorschlag: Auf dem Teppichbelag ein großes Rollstuhlzeichen aufbringe!

  83. Lieber Bernhard,
    schöne Ausflugsziele hast Du uns vorgestellt, und erleutert was da gibt. Sage herzlichen Dank.
    Lieben Gruß Monika

  84. Alles lächerlich. Wenn ich aufschreiben Würde was ich als Rollstuhlfahrer schon alles mit der DB erlebt habe würde es ganze Bücher füllen

  85. Ich frage mich, was das mit Barrierefreiheit zu tun hat. Auch jetzt schon gibt es viele Höhenunterschiede. Diese werden durch die Auflockerung nicht besser, sondern die Probleme verstärken sich.
    Der Entwurf bewirkt also das Gegenteil von Barrierefreiheit

  86. Warum wird immer das Wort „Barrierefrei“ benutzt.
    Barrierfrei bedeutet wörtlich übersetzt, dass überhaupt keine Barrieren/ Hindernisse vorhanden sind für Menschen u. dessen Begleiter(zwei/Vierbeiner), sich frei bewegen können ohne jeglichen Hindernissen, für Mobilitätseingeschränkte, Blinde, Taubblinde, Gehörlose, Mehrfachbeeinträchtigte Menschen etc.
    Wenn das alles vorhanden ist egal in welchen Bereichen (Hotel/ Kultur/ Reisebus/ ÖPNV …..) kann man erst sagen/ schreiben „Barrierefrei“ ansonsten ist es nur bedingt Barrierefrei da sollte es aber auch angegeben werden für wem dies ist.

    1. Hallo Marina Dettmer, Du fragst warum das Wort barrierefrei benutzt wird? Ich denke, weil es im Behindertengleichstellungsgesetz des Bundes in §4 gut beschrieben ist. Diese Beschreibung wird übrigens in allen behinderten Gleichstellungsgesetzen der Länder gleich definiert. https://www.gesetze-im-internet.de/bgg/BGG.pdf
      Natürlich hast du recht, es muss noch sehr viel in diese Richtung getan werden.

  87. Bevor ich Barierefrei kostenlos mache, muß ich erst mal alles barierefrei bekommen. Wie Toiletten an den Bahnhöfen,Einstiege, Rampen , Personal, und im Winter sind diese Zugänge als erstes von Schnee und Eis frei zu halten.Dann ist erstmal Sorge zutragen das diese Einrichtungen keinem Vandalismus zum Opfer falle ( Zugang nur miit Bahnsteigkarte) für Gäste und Abholer oder die Bringen.. Reisende haben Zugang durch ihre Fahrkarte oder Sonstiges Dokument.

  88. Gut,eure Rubrik zu kennen. Nun gibt’s keine Ausrede mehr dafür, dass rollifahrer im Urlaub zuhause bleiben. Wobei…..Zuhause kann man ja mitunter auch etwas neues entdecken,wenn man mehr Zeit hat.
    Gruss aus Land Brandenburg….Dorena

  89. Ich finde es sehr gut, dass Sanitätshäuser nun dazu angehalten werden die Eignung von E-Scootern für öffentliche Verkehrsmittel zu deklarieren. Ich kann mir ebenfalls gut vorstellen, dass dies die Auswahl für betroffene Menschen einfacher macht. Außerdem macht es die ganze Marktlage sicherlich übersichtlicher.

  90. wieviel bahnhöfe gibt es die keinen aufzug haben, aber eine brücke um auf das andere gleis zu kommen. ich habe einen e.scooter so ist es ausgeschlossen von diesen bahnhöfen mit einem zug zu fahren db behindertengerecht vll mal in 100 jahren

  91. Die Züge werden a) für den Auslandsverkehr und b) für Touristikstreckebn mit Dieselfahrtanteil gekauft. Innerdeutsch auf rein elektrifizierten Strecken dürfte es im Großen und Ganzen beim ICE4 bleiben.

    Eine Karte des aktuell geplanten Einsatzgebietes sieht man hier:
    https://inside.bahn.de/fakten-ecx-zug/

    Ulm wird dort von einem Urlaubszug Köln-Oberstdorf bedient.

    Fahren auf Ulm-Augsburg-München noch irgendwelche IC1-Züge (Alte klassische Wagen mit einer Lok vorne dran)? Die könnten ggf. durch so einen Talgo-Zug ersetzt werden, wenn man wollte. In dem Fall könnte Lobbyarbeit nützen. Wenden Sich sich einmal ihre MdLs/MdBs.

  92. AB WANN WERDEN DIESE ZÜGE FÜR DEN GROSSRAUM MÜNCHEN-AUGSBURG-ULM ZUR VERFÜGUNG STEHEN???
    DA ICH SELBST ALLEINFAHRENDER ELEKTROROLLSTUHLFAHRER BIN, INTERESSIERT MICH DIESES THEMA AUCH SCHON SEHR LANGE!!!
    FÜR FRAGEN STEHE ICH IHNEN GERN ZUR VERFÜGUNG!!!
    MfG Dieter Neumann
    Inklisionsbeirat Stadt Friedberg

    1. Wann er den Großraum München- Augsburg – Ulm anfahren wird, ist mir noch nicht bekannt. 2023 wird der Fernzug erst in den Regelverkehr aufgenommen und da muß erst alles klappen.

  93. Ich finde es wichtig, dass die Deutsche Bahn auf die Barrierefreiheit der Kunden Rücksicht nimmt. Denn gerade Menschen im Rollstuhl haben es auch verdient die welt zu sehen und zu bereisen. Wenn es mir so gehen würde dann würde ich erst recht alles in anschauen wollen.

  94. Weitere Angebote:

    Geführte Wanderungen für Rollstuhlfahrer:
    Wanderungen durch die mecklenburgische Seenplatte mit Hilfe eines Offroad-Rollstuhls.
    Geführte Wanderungen oder den Hexhog mieten in Neustrelitz an der mecklenburgische Seenplatte.
    https://www.hexhog-tours.de/

    Natur erleben:
    Den Geländerollstuhl ZOOM mieten im Naturpark Dümmer:
    https://www.duemmer.de/service/aktuelles-news/zoom.html#/de/duemmer/default/search/Event/view:Liste/sort:chronological/mode:date,2019-03-22T00:00:00+01:00,2019-03-31T00:00:00+01:00/calView:agendaWeek

  95. Hallo,
    Ich bin selbst Aktivrollstuhlfahrerin. Bei meiner Recherche bezüglich Rollstuhlzuggeräte für schotteriges Gelände mit beachtlicher Steigung in Vorbereitung für eine Reise bin ich über eine FB-Gruppe auf Ihren Blog gestoßen und habe eine Frage:
    Hier ganz oben im Beitrag im ersten Bild ist ein Rollstuhlzuggerät abgebildet. Wissen Sie zufällig den Namen des Rollstuhlzugerätes?

    Viele Grüße aus Leipzig,

    Magdalena

    1. Hallo Magdalene,

      ich habe versucht das gleiche Rollstuhlzuggerät zu finden. Einfacher ist es, Du gehst auf die HP von Rehadat, hier findest Du alle Rollstuhlzuggeräte. Ich selber, benutze den SwissTrac.
      Ich hoffe Du findest was für Dich.
      Liebe Grüße aus dem Fränkischen Seenland
      Bernhard

  96. Guten Morgen! Ich möchte im nächsten Jahr mit meiner 80-jährigen Mutter eine Städtetour machen. Obwohl sie noch ganz fit ist, brauchen wir schon eine Unterkunft mindestens mit einem barrierefreien Bad. Danke für den Hinweis auf die Scandic-Hotels. Vielleicht dienen die Hotelbäder gleich als gutes Beispiel für die Bad-Pläne zu Hause. VG

  97. Danke für den Artikel! Eine Nachfrage zu den zuggebundenen Hubliften: wie hoch ist die max. Traglast? 250kg oder 350kg? Ich frage nach, weil dieses wichtig ist für Reisende, die mit einem Elektrorollstuhl mobil sind. Da das Hilfsmittel bereits häufig knapp 200kg wiegt, muss der Hublift 350kg bewerkstelligen können. Dies ist in vielen Bahnhöfen leider noch ein Problem!

    1. Hallo Tabea, das ist eine sehr wichtige Frage, vor allem für Nutzer von Elektrorollstühlen. Für Fahrgäste mit Rollstuhl steht eine fahrzeuggebundene Einstieghilfe bereit. Diese besteht aus einem integrierten Hublift (auch für schwere Rollstühle bis 350 Kilogramm geeignet), der sich an einer Einstiegstür auf jeder Fahrzeugseite befindet sowie einem Ruftaster, der das Bahnpersonal zur Bedienung herbeiruft.
      Leider wird bis dato die fahrzeuggebundene Einstiegshilfe vom Bordpersonal zu wenig benutzt, aus Sorge um Verspätungen. Ich habe es in Göttingen schon selber erleben müssen. Seit 1. August 2018 hat die Deutsche Bahn die Schulung für diesen Lift intensiviert. Angeordnet ist, dass nur noch der Hublift vom Bahnhof benutzt werden darf, wenn die fahrzeuggebundene Einstiegshilfe defekt ist.

  98. Hallo Bernhardt
    Es ist richtig das ich weitergehe, aber die Bahnapp ist noch lange nicht ausgereift.
    Ich habe keine Hinweise auf taktile Hinweise gefunden. Schön wäre es diese auch an den Auf- und Abhängen in den Bahnhöfen zu finden, in der App dieses zu finden habe ich gar nicht erst versucht. Leider sehr viele Fehlanzeigen.
    Auch die 6 – 8 Wochen defekten Fahrstühle sind nicht aufgeführt und erst recht nicht aktuell. Ich wohne in einer Stadt in der unter 30.tausend Einwohner leben. Wir haben aber mehr als 1200 Behinderte die von ebenso vielen Menschen betreut werden.
    Ich glaube hier ist tatkräftiges Anfassen notwendig, sich auf die Bahn zu verlassen ist widersinnig. Da wird immer noch zu viel über den verpassten Börsenauftritt nachgedacht.

  99. Hallo Bernhardt
    Ich habe weniger Probleme bei -Open Street Maps – der Berliner Sozialhelden.
    Leider sind nicht alle Problemfelder eingetragen. Aber es werden immer mehr.

    Wir wollen in unserer Stadt die Parkplätze für Behinderte, die barrierefreien Toiletten mit Öffnungszeiten, die barrierefreien Bushaltestellen und die E-Bike und Elektroaufladestationen für KFZ einspeichern.
    Ich glaube der Einsatz hier lohnt sich eher als Diskussionen mit der Bahn.

    1. Hallo Volker,
      dafür ist die App nicht vorgesehen. Sie ist jetzt noch eine spezielle Bahn App, irgendwann wird sie in den Bahn Navigator integriert werden. Was du vor hast, ist sicherlich WheelMap geeigneter.

  100. Was soll diese App auf dem Tablet wenn der Kommentar kommt nicht für diese Version geeignet.
    Ich habe ein Tablet von Samsung aus dem Jahre 2016.
    Ich Kämpfe schön einige Jahre für Barrierefreiheit. Bei der Bahn habe ich einiges an Schwierigkeiten. Daher kann ich hier die Ausagen nicht prüfen.
    Mich interessieren die Probleme die Taubblinde, Hörgeschädigte und Gehbehinderte haben.
    Wenn ich mit meinem Bärenticket im Ruhrgebiet unterwegs bin, finde ich sehr viele Einschränkungen und soweit kaum Hinweise auf Informarionen. Die Verfasser sollten mal selber versuchen über die Lautsprecher in den Bahnhöfen oder auch in den Zügen des VRR raus zu bekommen was im Moment nicht funktioniert. Ein optischer Hinweis das der Zug wenige Minuten später einläuft ist selten vorhanden.

    1. Hallo Herr Schulz,
      bei meinem Samsung Tablet, das noch älter ist, hat es funktioniert. Ich hatte beim Installieren einen ähnlichen Kommentar, habe ihn aber ignoriert und die Installation bzw. die App funktioniert.
      Zum VRR kann ich nichts sagen, da ich aus Bayern komme.
      LG Bernhard Endres

  101. Von wegen gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen… War wohl kein E-Rolli Fahrer dabei. Einstiegsbereich ist so eng, dass man nur ohne Fußstützen um die Ecke rum kommt. Die Rolli Toilette ist wie bei den Vorläufermodellen durch den fest verbauten Papierkorb im Eingang blockiert. Und der Gang ist so schmal, dass die Reifen an beiden Seiten entlang quietschen.

    Danke für nichts!

    1. Das ist Richtig, mit einer max.Rollstuhlbreite von 60 cm! Welch ein Rollstuhl passt durch diese Tür?
      In den FAQ von Flixtrain steht:
      Welche Anforderungen muss mein Rollstuhl für die Mitnahme im Fahrgastraum erfüllen?
      In den Zügen können nur Rollstühle befördert werden, die maximal folgende Maße von Breite 60 cm x Länge 120 cm und das Gewicht, zusammen mit Dir, von 350 kg nicht überschreiten.“

  102. Mir ist gerade die Neuversorgung bzw. der Austausch des bisherigen Scooter abgelehnt worden mit der Begründung, daß ich ja ausreichend versorgt wäre. Mit dem ÖPNV hätten sie nichts am Hut, ließ man mich am Telefon wissen. Die nächste Stadt, wo ein Teil meiner Fachärzte ist, ist in einer Entfernung von ca. 20 km. Antwort: Da könnte ich ja mit dem Scooter hinfahren. Hallo? Fahrzeit dann ca. 3 Std. und Akku leer! Ich habe zwar Widerspruch eingelegt, habe aber wenig Hoffnung. Bei Ablehnung des Widerspruchs werde ich mit Ihrem Musterschreiben einen neuen Antrag stellen!

    1. Mit Scootern in Bahnen ist oftmals schwierig. Die Nordwestbahn befördert sie bauartbedingt überhaupt nicht mehr.
      Der ICE 2 (Doppelstock) hat dummerweise im barrierefreien Eingang Sperren gebaut, sodass man keine Chance hat, mit seinem Scooter auf den eigentlichen Stellplatz zu gelangen.😟

  103. Hallo, ich habe mich auf der FIA-Seite umgesehen, aber keine Informationen zum Parken mit Behindertenparkausweis im Ausland gefunden. Welche Suchworte sollten sinnvollerweise eingegeben werden? Ich bin mit „handicap“ und „parking“ nicht weitergekommen.
    Viele Grüße
    Ina Degenaar

  104. Nicht zu fassen, das ein hochtechnisierter und intelligenter Betrieb wie die deutsche Bahn , im Jahr 2018, immer noch keine Lösung für dieses Problem hat oder wenigstens dem mobiloitätseingeschränkten Laien erklären kann warum er denn immer wieder Bahnsteige in verschiedenen höhen vorfindet . jeder Misst ist ,in Deutschland(bzw EU) genormt . sogar chaotisch wachsendes Gemüse und Obst . Züge und Bahnsteige kann man nicht vereinheitlichen ? das kann nur Missmanagement sein . die spurbreite der Schienen ändert sich ja auch nicht an jedem bahnhof , warum also die Bahnsteighöhe ?bzw die Einstiegshöhe der Züge ?und dieMenschheit versucht allen Ernstes zum Mars zu fliegen?vermutlich weil man weis das es dort nicht am Bahnsteig scheitern kann .

  105. Hier 2 Lösungsmöglichkeiten:
    a) Bahnsteighöhe 55 cm für die Gleise 1 – 4 und 76 cm für die Gleise 5 – 8 oder
    b) Bahnsteighöhe 55 cm für Gleis 1 Nord und 76 cm für Gleis 1 Süd

    1. Wenn das so einfach wäre an den Bahnhöfen.
      Für mich stellt sich die Frage beim Nahverkehr, wo es keine Doppelstockzüge gibt mit einer Einstiegshöhe von 76 cm, sondern nur mit 55 cm. Die 76 cm bringen auch für dem Fernverkehr nichts. Jedesmal wenn ich in einem ICE ein- oder aussteige benötige ich den Service und den Hublift der DB.

      1. Mit dem Doppelstock Steuerwagen DBbzf 761.2 hat die Deutsche Bahn bereits ab 1994 einen doppelstöckigen Wagen mit 76 cm Einstiegshöhe beschafft in vielen alten Bundesländern eingesetzt.

  106. Hallo,wie komme ich zum Hinweisaufkleber,wo kann ich mich hinwenden für farten mit dem Zug in Richtung Freiburg-Offenburg von Eckernförde aus,mit dem E mobil.wo kann ich erfahren welche Bahnhöfe für Elektro Rollstühle ausgebaut sind.Dankeschön für Rückantwort.