Aufzüge und Rolltreppen an Bahnhöfen

Die deutschlandweite Verfügbarkeit von Aufzügen und Fahrtreppen an Bahnhöfen hat nach Angaben der Deutschen Bahn AG (DB AG) im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019 bei rund 97 Prozent gelegen.

Störungen sind häufigste Ursache

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/13092) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/12285) hervor. Zu den häufigsten Ursachen für den Ausfall von Personenaufzügen und Rolltreppen zählen nach Auskunft der DB AG technische Störungen und Vandalismus, heißt es in der Antwort. Weitere Gründe seien Streugut, unsachgemäße Behandlung oder Stromausfall.

ADAM überwacht

Um die hohe Verfügbarkeit der Personenaufzüge und Fahrtreppen zu gewährleisten, habe die DB AG mit dem Programm ADAM („Ausbau Digitalisierung Anlagenmanagement“) die Aufzüge und Fahrtreppen an Bahnhöfen ausgerüstet, damit diese Störungen nun selbst melden können, schreibt die Regierung. Fast alle fördertechnischen Anlagen der DB Station&Service AG, die in Betrieb sind, seien mit einem Kommunikationsbaustein zur Fernüberwachung ausgestattet. Dieser Baustein erfasse den Zustand der Aufzüge und Fahrtreppen permanent und übermittle diese Daten an die Betriebszentrale. Störungen würden durch die eingebauten Sensoren sofort gemeldet. „So können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ausfälle schneller beheben“, heißt es in der Antwort.

Noch mangeld es an sofortiger Information

Durch die Digitalisierung der Aufzüge und Fahrtreppen erhielten Reisende zudem bessere Informationen über die Verfügbarkeit der Aufzüge und Fahrtreppen an einem Bahnhof. Außerdem beschaffe die DB AG „vandalismusresistente und witterungsgerechte“ Technik.

Apps zusammenfassen?

Die DB AG unterstützt Menschen mit Mobilitätseinschränkungen mit umfangreichen Dienstleistungen. Die Mobilitätsservice-Zentrale hilft bei der Planung und Durchführung einer Reise. 2018 hat das Servicepersonal in den Bahnhöfen der Deutschen Bahn AG rund 850.000 angemeldete und spontane Hilfeleistungen angeboten. Kundinnen und Kunden können sich in den Apps „Bahnhof live“ oder „DB Barrierefrei“ über die Verfügbarkeiten der Aufzüge informieren. Zudem rüstet die Deutsche Bahn AG ihre Bahnhöfe, Züge, Busse, Reisezentren, Fahrkartenautomaten und digitalen Plattformen kontinuierlich für einen barrierefreien Zugang weiter aus.

2 Kommentare

  1. Den Aufzug in Köln Buchforst kann man nur mit Klammer in der Nase betreten. Heute morgen lag ein Obdachloser in seinen Exkrementen darin. Der Bahnhof sieht mehr als verdreckt aus. Bitte unternehmen sie etwas sonst muss ich die Presse einschalten. Ich bin gehbehindert und weiß mir nicht mehr zu helfen .

  2. Da E-bikes zu schwer sind, um sie die Treppen hoch und runter zu tragen, sollte auch darauf hingewiesen werden, welche Aufzüge fahrradtauglich sind und welche nicht! Bis jetzt habe ich 2 Fernbahnhöfe mit zu kleinen Aufzügen gefunden: Stralsund und Freiburg im Breisgau! Für die selbsternannte Ökohauptstadt ist dies eine doppelte Schande!

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