Akropolis wird bis Ende Juli barrierefrei

Um auch Menschen mit Handicap einen besseren Zugang zu dem Athener Wahrzeichen zu ermöglichen, werden dort Besucherlifte und ein helleres Beleuchtungssystem installiert. Rollstuhlfahrern soll durch Rampen der Zugang erleichtert werden, sagte Griechenlands Kultusministerin Lina Mendoni. So berichtet es das Magazin Greek Reporter.

Akropolis erhält ein grundlegendes Facelifting

Griechenland führt seit kurzem ein grundlegendes Facelifting auf der Akropolis durch, der wichtigsten Touristenattraktion in Griechenland. Es werden Besucherlifte installiert, der Hügel beleuchtet und unnötige Teile des Gerüsts entfernt werden. Bis jetzt verdecken viele Gerüste den Parthenon für die Öffentlichkeit.

Am Dienstag sagte Kulturministerin Lina Mendoni gegenüber Skai TV, dass das Projekt darauf abzielt, „das Image der archäologischen Stätte und die angebotenen Dienstleistungen zu verbessern und nach Fertigstellung die Erwartungen der Besucher zu erfüllen“.

Die Akropolis, die jährlich rund 1,5 Millionen Besucher empfängt, sowie alle anderen archäologischen Stätten und Museen in Griechenland sind seit dem 13. März geschlossen, als die Regierung eine Sperrung anordnete, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. 

Mehr an Barrierefreiheit

An der Akropolis werden demnach mehrere Maßnahmen durchgeführt, um die Sehenswürdigkeit komfortabler erreichbar zu machen. So kommt es zur Installation von Besucheraufzügen sowie neuen Beleuchtungsanlagen für den Hügel. Zusätzlich sollen nicht mehr notwendige Teile des Gerüsts, das den Parthenon-Tempel umschließt, entfernt werden. Neben den Lifts sollen Rampen und Fahrwege die Akropolis auch für Rollstuhlfahrer einfacher zugänglich machen.

Aufzug in der Akropolis

Verbesserungen an der Beleuchtung auf dem Hügel sind ebenfalls in Arbeit, um sie für Fußgänger sicherer und kostengünstiger zu machen. Vor allem wird sich der Parthenon in einem schmeichelhafteren Licht zu zeigen.

Der Blick auf die historische Stätte wird verbessert

Mendoni sagte, sie habe auch darum gebeten, die Arbeiten zu beschleunigen, um unnötige Teile des Gerüsts zu entfernen, die den Parthenon vor der Öffentlichkeit verbergen, und einige der schwerfälligen Metallstützen durch diskretere Strukturen zu ersetzen.

Das Ticketverkaufssystem wird ebenfalls effizienter gestaltet und die Souvenirläden mit attraktiveren Souvenirs bestückt.

Die Modernisierung des Stromnetzes des Standorts und die Verbesserung des Blitzschutzes – nachdem im vergangenen Sommer bei einem Gewitter vier Personen verletzt worden waren – stehen ebenfalls auf dem Plan.

 
 

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